Warum Immobilienmakler Ihre hohen Provisionssätze überdenken, sollten

Eine wettbewerbsfähige Maklerprovision bei Immobilienmaklern ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg und das Unternehmenswachstum eines Maklers. Außerdem hat diese einen großen Einfluss auf die Zufriedenheit seiner Kunden. Die Höhe und Struktur der Provision können erheblich variieren: Beeinflusst durch Marktbedingungen, gesetzliche Regelungen und individuelles Verhandlungsgeschick.

Höhe der Maklerprovision

Die Maklerprovision (auch als Courtage bezeichnet) ist das Honorar, welches ein Immobilienmakler für seine Vermittlungsdienstleistung erhält. In Deutschland beträgt die übliche Provision zwischen 3% und 7% des Kaufpreises einer Immobilie. Die Spanne hängt von verschiedenen Faktoren ab: Region, Art der Immobilie und dem jeweiligen Marktumfeld. Mittlerweile gibt es aber auch immer mehr Makler, welche eine deutlich geringere Provision verlangen. „Eine deutlich verringerte Maklerprovision ermöglicht es Immobilienmaklern, sich deutlich vom Wettbewerb abzusetzen. Deswegen verlangen wir von Makler-BW nicht mehr als 2% Maklerprovision.“ Meint Herr von Gaisberg, Immobilienmakler aus Steinheim.

Wettbewerbsfähigkeit der Provision

Eine wettbewerbsfähige Maklerprovision muss in einem ausgewogenen und nachvollziehbaren Verhältnis zum angebotenen Service stehen. Immobilienmakler, die sich durch umfassende Dienstleistungen, wie professionelle Fotografie, virtuelle 360°-Rundgänge, ausgefeiltes und modernes Marketing und fundierte Marktanalysen auszeichnen, können durchaus höhere Provisionen rechtfertigen.

Solche Zusatzleistungen erhöhen nämlich den Mehrwert für den Kunden und können die Verkaufschancen und den erzielten Preis der Immobilie maßgeblich steigern.

Marktbedingungen und regionale Unterschiede

Die Wettbewerbsfähigkeit der Maklerprovision ist stark von den jeweiligen regionalen und überregionalen Marktbedingungen und lokalen Gegebenheiten abhängig. In Märkten mit hoher Nachfrage sowie begrenztem Angebot können Makler tendenziell höhere Provisionen verlangen. Umgekehrt kann in Märkten mit hohem Wettbewerb unter den ortsansässigen Maklern und einem Überangebot an Immobilien eine niedrigere Provision notwendig und ratsam sein, um konkurrenzfähig zu bleiben.

In Ballungszentren wie Stuttgart, München oder Hamburg sind Provisionen oft höher als in ländlichen Gebieten. Dies ist auf die höhere Nachfrage und die höheren Immobilienpreise zurückzuführen. In ländlichen Regionen hingegen müssen Makler möglicherweise flexibler sein und niedrigere Provisionen akzeptieren, um Aufträge zu erhalten.

Gesetzliche Rahmenbedingungen

In vielen Ländern gibt es gesetzliche Regelungen, welche die Höhe sowie die Verteilung der Maklerprovisionen beeinflussen und regeln. In Deutschland wurde beispielsweise 2020 das Gesetz zur Verteilung der Maklerkosten eigeführt. Dieses besagt, dass die Maklerprovision immer zu gleichen Teilen von Käufer und Verkäufer getragen werden muss. Dies hat den Markt für Maklerdienste transparenter gemacht und die Position der Käufer nachhaltig gestärkt.

Verhandlung und Transparenz

Transparenz und Verhandlung sind Schlüsselfaktoren für eine wettbewerbsfähige und faire Maklerprovision. Ein Makler sollte offen über seine Provisionsstruktur kommunizieren. Er sollte erklären, welche Dienstleistungen im Preis inbegriffen sind. Kunden schätzen es, wenn sie verstehen, wofür sie bezahlen und das Gefühl haben, dass die Provision fair und gerechtfertigt ist.

Makler, die bereit sind, über ihre Provision zu verhandeln, können sich ebenfalls einen deutlichen und individuellen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Dies gilt insbesondere in Märkten, in denen Käufer und Verkäufer sehr preissensibel sind. Ein flexibler Ansatz kann hier helfen, Aufträge zu sichern, die andernfalls verloren, oder an die Konkurrenz gehen könnten.

Zusatzleistungen und Spezialisierungen von Immobilienmaklern

Ein weiterer, nicht unerheblicher Aspekt der Wettbewerbsfähigkeit ist die Spezialisierung auf bestimmte Marktsegmente. Makler, die sich auf Luxusimmobilien, gewerbliche Immobilien oder bestimmte geografische Regionen spezialisieren, können oft höhere Provisionen verlangen. Vor allem, da sie über spezifisches Wissen und ein Netzwerk verfügen, welches ihnen einen Vorteil verschafft.

Zusätzliche Dienstleistungen wie Home Staging (Möblieren der Immobilie, um diese in besserem Licht zu präsentieren), Finanzierungshilfe und rechtliche Beratung können ebenfalls die Maklerprovision positiv beeinflussen. Kunden sind eher bereit, eine höhere Provision zu zahlen, wenn sie das Gefühl haben, dass der Makler einen umfassenden Service bietet und sich intensiv um ihre individuellen Bedürfnisse kümmert.

Fazit

Die wettbewerbsfähige Maklerprovision ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von verschieden Faktoren wie: Marktbedingungen, angebotenen Dienstleistungen, regionalen Unterschieden und gesetzlichen Regelungen.

Ein erfolgreicher Immobilienmakler versteht es, seine Provision transparent und stets fair zu gestalten. Er bietet zusätzliche Dienstleistungen und geht flexibel auf die Bedürfnisse seiner Kunden ein. Dies ermöglicht es ihm, sich in einem hart umkämpften Markt zu behaupten und langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen.